Dressur | Springen | Vielseitigkeit | Ausbildung für Pferd und Reiter

Beruf und Berufung

  • Name

    Jörn M. Warner

  • Geboren

    1987

  • Beruf

    Pferdewirtschaftsmeister (Reiten sowie Zucht, Haltung und Service)

  • Ausbilder und Trainer

    Silke Fütterer-Sommer (Dressur), Flora Schweppenhäuser (Dressur), Bettina
    Hoy (Vielseitigkeit), Bill Levett (Vielseitigkeit), Marcus Döring (Springen), Claudia Kirchfeld-Pauly
    (Springen), Familie Höltgen (Springen)

  • Hobby

    durch die Welt reisen und Neues kennen lernen

  • Ausbildung

    2016 Pferdewirtschaftsmeister (Zucht, Haltung & Service) mit Auszeichnung
    2015 Pferdewirtschaftsmeister (Reiten) mit Auszeichnung
    2015 Englandaufenthalt bei Bill Levett
    Seit 2014 Schüler von Bettina Hoy
    2014 Richteranwärter und Parcourschefanwärter
    2012-2015 Angstellter Pferdewirt bei Flora Schweppenhäuser
    2012 Pferdewirt (Reiten)
    2010-2012 Bereiterlehre bei Flora Schweppenhäuser
    2001 begonnen zu reiten

  • Erfolge

    2018: Erster Start im Nationenpreis
    2018: Nominierung Bundekader
    2017 erste Teilnahme an den Deutschen Meisterschaft der Vielseitigkeit
    2017 Verleihung des Goldenen Reitabzeichens in Dressur und Vielseitigkeit in Luhmühlen
    2017: Starterlaubnis ERM
    2017: Erste Erfolge auf CCI ****-S
    2016: Sieg in Strzegom CCI ***-L
    2016: Bronze Rheinische Vielseitigkeitsmeisterschaft 2016
    2016: Meisterprüfungen mit Stensbeck und Lehndorff abgeschlossen
    2015: 2. Platz CCI **-L Houghten Hall mit Vicco Pop
    2015: Sechs Starts, sechs Platzierungen in England
    M-Vielseitigkeit gewonnen, CCI ****-S hoch platziert
    S-Dressur hoch platziert, M-Dressur gewonnen
    M-Springen gewonnen
    15maliger Kreismeister mit Rockets Moon und Frühlingsfee

Jörn Warner mit Vicco Pop

Obwohl meine Mutter schon immer Pferde hatte, interessierte ich mich erst mit vierzehn Jahren fürs Reiten. Dafür dann aber umso intensiver. Die ersten Erfolge in Reiterwettbewerben ließen nicht lange auf sich warten. Auch wenn meine Schwester behauptete, dass die Richter nur froh waren, endlich mal einen Jungen zu sehen, war ich doch sehr stolz auf die Schleifen. Für mich war klar, dass ich Turnierreiter werden wollte. Mit Frühlingsfee wurde ich dann zu einem. Elfjährig übernahm ich die schwierige Schimmelstute von meiner Schwester und bin mit ihr in Dressur und vor allem im Springen gut unterwegs gewesen. Sie hat mich auch durch unseren ersten M-Parcours getragen. Gewonnen habe ich mein erstes M jedoch mit Carl. Der Ire mit dem großen Herzen hat mir alles beigebracht, was ich als Vielseitigkeitsreiter können muss. Und gemeinsam konnten wir uns in den Zweisternebereich vorarbeiten. Inzwischen wird die treue Seele schon seit ein paar Jahren durch Paul im Busch unterstützt. Mit dem Hannoveraner war ich 2015 in England stationiert. Das Leben, Reiten und Arbeiten im Mekka des Eventing hat mich noch einmal ein gutes Stück nach vorne gebracht. Natürlich bleiben mir unsere sensationellen Erfolge in Ashton le Walls oder Houghten Hall für immer in Erinnerung, aber auch die Art der Briten mit ihren hochklassigen Sportlern umzugehen, sie pferdefreundlich zu managen, möchte ich nie vergessen.

Das mein Werdegang in der Dressur ebenso positiv verlief, habe ich vor allem meinen beiden Ausbilderinnen Silke Fütterer-Sommer und Flora Schweppenhäuser zu verdanken. Sie bekamen mich 2010 als Azubi, der ländlich auf L-Niveau unterwegs war. Dank ihrer Förderung schaffte ich innerhalb von zwei Jahren den Sprung in die schwere Klasse. Sie schenkten mir das Vertrauen und ließen mich mit jedem ihrer Pferde aufs Turnier fahren. Ob Lulu, Wilmi, Flummi oder Sky – ich durfte sie alle mitnehmen. Dafür bin ich heute noch unendlich dankbar. Allen voran meinem Sky. Mit ihm war ich in acht S-Dressuren fünfmal unter den ersten Dreien platziert. Wir haben immer füreinander gekämpft. Wenn ich heute zum Training an meine alte Ausbildungsstelle komme, holt sich Sky nach wie vor als erster seine Streicheleinheiten ab.

Mit zwei bestandenen Meisterprüfungen in 2016 habe ich eine erste große Etappe meiner reiterlichen Karriere erreicht. Aber ich bin noch lange nicht am Ziel angekommen. In allen drei Disziplinen des Pferdesports gibt es für mich noch einiges zu lernen – das packe ich jetzt an.

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